»Erfolg ist weiblich«
Warum Frauen nicht mehr länger die zweite Geige spielen
Von Heide-Ulrike Wendt (Autor)
Sehr authentisch schildern sie, wie sie sich in ihren häufig von Männern dominierten Berufen täglich aufs Neue behaupten müssen und ihnen dabei zugleich großer Respekt sowie ehrliche Anerkennung zuteil wird. So bietet Wendts neues Buch »Erfolg ist weiblich - Warum Frauen nicht mehr länger die zweite Geige spielen« Geschichten voller persönlicher Erfahrungen und Leitsätze, die Vorbild sind für all diejenigen Frauen, die über Erfolg und Karriere (mit oder ohne Kind(er)) nachdenken und nach ihrem persönlichen Weg suchen.
Vorwort
Bei meinen Recherchen für das Buch »Frauen lachen anders«, das 2007 im mvg Verlag erschien, antworteten mir die darin versammelten Kabarettistinnen auf meine Frage, warum es denn keine satirische Sendung wie den “Scheibenwischer” für Frauen gäbe, dass sich Frauen für Politik und Wirtschaft nicht wirklich interessieren. Vor allem deshalb, weil Frauen dort nicht vorkommen. Für sie würden diese Themen erst dann spannend, wenn sich Frauen in diesen Bereichen durchsetzen und erfolgreich sind.
Auf die Frage, warum die meisten Männer bei Herausforderungen sagen: “Ich kann das!” Frauen hingegen: “Kann ich das?”, antwortet Ursula von der Leyen, Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend:
“Blättern Sie in alten Zeitungen und Zeitschriften oder schauen Sie sich Nachrichtensendungen von vor zwanzig Jahren an - da sind sämtliche Führungspositionen ausschließlich von Männern besetzt. Auf einigen sitzen inzwischen auch Frauen, aber es fehlten lange Vorbilder, dass das überhaupt geht.”
Es geht! Die zwölf Frauen und deren Geschichte, die ich Ihnen vorstellen möchte, sind der mitreißende, ermutigende Beweis: die Designerin Silke Leffler, die Modemacherin Evelin Brandt, die Fraktionsvorsitzende von Bündnis 90/Die Grünen Renate Künast, die Galeristin Carol Thiele, die Bischöfin Dr. Margot Käßmann, die Unternehmerin Barbara Wiedemann, die Rennfahrein Jutta Kleinschmidt, die Agenturchefin Beate Scheufele, die Bundesministerin Dr. Ursula von der Leyen, die Corporate Vice President Human Resources Dr. Simone Siebeke, die Spitzenköchin Sarah Wiener und die Bankerin Ira Holl.
Jede dieser Frauen kann Vorbild sein für andere Frauen, die gerade dabei sind, über Erfolg und Karriere mit und ohne KInd nachzudenken und ihren eigenen Weg noch nicht gefunden haben oder aber das eigene Vorgehen mit dem anderer Frauen vergleichen wollen.
Über Hillary und Bill Clinton gibt es eine Witz, in dem es um einen Tankwart, eine Jugendliebe Hillarys, geht. “Hättest du den geheiratet”, höhnt Bill, “säßest du irgendwo in der Pampa fest und wärst nicht mit dem Präsidenten der Vereinigten Staaten verheiratet.” - “Falsch”, entgegnet Hillary, “hätte ich den geheiratet, wäre er jetzt Präsident!”
Kein schlechter Witz, aber er ist von gestern. Heute wollen die Frauen diesen Posten selber. Die Kompetenz und Power haben sie.
Also: Traut Euch! Frauen an die Macht!
Berlin, im Februar 2008
Heide- Ulrike Wendt
2008 | Moderne Verlagsges. Mvg | ISBN 978-3636063601
Artikel:
- Das starke Geschlecht
Warum Erfolg weiblich ist und Frauen nicht länger in der zweiten Reihe sitzen wollen
Von Simone Schmollack
[ Bücher von Heide-Ulrike Wendt ]